UPDATE 30.5., 12:54
21.05.2012 Andrea Gagliarducci: What is behind the Vati-leaks war?
26.05.2012 Paul Badde auf Welt-Online: Polizei nimmt engen Vertrauten des Papstes fest
27.05.2012 Paul Badde auf Welt-Online: Hochverrat im Vatikan: Papst-Diener in Haft
29.05.2012 06:50 Interview mit P. Bernd Hagenkord im Deutschlandfunk: Vatikanaffäre schadet dem Papst
29 maggio 2012 – ore 06:59 Paolo Rodari in Il Foglio: Troppi italiani in conclave, in einer weitgehenden Übertragung ins Deutsche durch katholisches.info: Benedikt XVI.: “Wir kennen die Italiener” – Vatileaks und die Pläne des Papstes
29.05.2012 15:34 Guido Horst in der Tagespost: Wie man Vertrauen zerstört
29.05.2012 17:44 Paul Badde auf Welt-Online: Warum der Vatikan bei Angela Merkel protestierte
30. Mai 2012, 11:40 Paul Badde auf kath.net: Vatileaks und ein Bestseller geheimer Papstbriefe
Widersprüchlich: Der Chefredakteur der kna, Ludwig Ring-Eifel meint: „Nein, von der Verschwörungstheorie halte ich relativ wenig,…“, nachdem er wenige Augenblicke vorher noch von sich gegeben hat: „Und jetzt haben wir es mit Spionen zu tun, die im Auftrag der Ideologie der „Neuen Transparenz“ agieren,…“. Ich kann mich gar des Eindrucks nicht erwehren, als sympathisiere Ring-Eifel mit den Transparenz-Ideologen, wenn er sagt: „nach allem, was bisher bekannt geworden ist, wollten ja diese Leute, die da Dokumente an die Presse bzw. an Herrn Nuzzi herausgegeben haben, gerade nicht den Papst stürzen oder schwächen, sondern ihn im Gegenteil stärken, indem sie mehr Transparenz in den Vatikan bringen, weil der Vatikan eben bisher, so in den letzten fünf, sechs Jahren, ein ganz abgeschottetes System war.“ Ist das nicht die Judas-Logik, nach der man den Herrn zwingen will, sich als Messias zu zeigen – natürlich nur zu seinem Besten -, auch indem man ihn verrät? Ring-Eifel macht sich hier die Argumentation Gianluigi Nuzzis zu eigen, der behauptet, „seine Gewährsleute seien gute Überzeugungstäter, denen es um das Wohl der Kirche und Italiens ging.” (zitiert nach Paul Badde, s. o. 30.5., 11:40) Oder, wie Badde es nennt, „das totalitäre Credo des jungen Mark Zuckerberg … ‚Wer nichts zu verstecken hat, hat durch Transparenz nichts zu befürchten.‘“