Schmutz-Kampagne gegen den Heiligen Vater eskaliert – Werte-Absturz bei WELT-Online

Nicht dass es genügt hätte, den Hl. Vater ins Lächerliche zu ziehen. Abgesehen davon, dass auch alle Menschen mit Inkontinenzproblem beleidigt werden, indem ihr Problem zum Gegenstand der Satire gemacht wird.

Doch erst die gute Nachricht. Nachdem das Hamburger Landgericht per einstweiliger Verfügung die Verbreitung einer den Papst als inkontinent darstellenden Fotomontage untersagt hatte, hat die weit überwiegende Zahl der Medien auf die Wiedergabe des Titelbildes des „Satire“-Magazins Titanic verzichtet. Auch einige Medien wie n-tv und Welt-Online, die zunächst das Bild wiedergegeben haben, haben es ersetzt bzw. unkenntlich gemacht, auch wenn Welt-Online mit der Phrase „… Pipi-Spaß der „Titanic““ Einverständnis mit Titanic erklärte, ebenso wie die FTD, welche gar den Hl. Vater wiederholt als „Pipi-Papst“ bezeichnete.

Nachdem aber der Vorsitzende des Deutschen Journalistenverbandes Michael Konken, welcher sich für einen ausgewiesenen Kenner der religiösen Gefühle der Katholiken hält, die „Freiheit der Satire“ auch für die Darstellung der Titanic reklamierte, setzte die WELT heute noch einen oben drauf.

Die Satire-Kolumne Glasauge brachte heute zwei weitgehend identische Fotos des Papstes, auf denen er mit geballter Faust dargestellt ist. Auf dem zweiten Foto wurde die Faust braun eingefärbt. Das erste Foto wurde mit „Klage-Papst“ und „Jetzt wird’s unappetitlich:“ beschriftet, das zweite mit „Wenn Gott das wüsste“ und „Papst stopft das Sommerloch“. Betitelt wurde die Fotomontage mit „Schlimmer Finger: Papst Benedikt XVI sorgt schon wieder für Aufsehen.“

Ich lade alle Leser ein, die folgenden URLs bei Google SafeSearch zu melden:

http://www.welt.de/satire/article108263449/Titanic-Ueberlebender-total-geschmacklos.html

http://www.welt.de/satire/article106152463/Satire-Welt-Online-Vatikan-kennt-keine-Gnade.html

http://www.welt.de/img/bildergalerien/crop108263372/5470716049-ci3x2l-w580-aoriginal-h386-l0/title.jpg

Man muss dafür einen Google-Account besitzen.

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