Glaubensbekenntnis der Temporäer
Als erstes war die ZEIT und vor der ZEIT war NICHTS, was gewesen ist. Am Ende der ZEIT wird NICHTS mehr sein. Vom NICHTS und von der ZEIT ist ausgegangen der ZEITGEIST. Darum gehen wir mit der Zeit, darum sind wir Kinder der Zeit, darum hat für uns höchsten Wert, was ZEITgemäß und NEU ist. Panta rhei
So oder ähnlich muss das Glaubensbenntnis der Zeitgeistjünger lauten. Erst kürzlich war von einem der Autonomen Episkopen zu hören:
So sei es nicht mehr zeitgemäß, eine neue Ehe nach einer Scheidung als dauernde Todsünde anzusehen und Wiederverheirateten keine Möglichkeit zu eröffnen, jemals wieder zu den Sakramenten zugelassen zu werden.
Wenn ich die Aussage richtig verstehe, ist es also eher ZEITgemäß, eine neue Ehe (sic!) lediglich als vorübergehende (?) Todsünde anzusehen. Denn wir wissen ja: die ZEIT heilt alle Wunden und Sünden. Glaubwürden (Ehrentitel der ZEITGEIST-Religion) scheint sich von einer anderen unbarmherzigen Religion bekehrt zu haben, welche keine Möglichkeit eröffnet, JEMALS WIEDER zu den Sakramenten zugelassen zu werden. Rückblickend äußert er sich zu seinem früheren unbarmherzigen Glauben:
Es geht nicht an, dass es nur das Ideal auf der einen und die Verurteilung auf der anderen Seite gibt.
und
Wir können die katholische Lehre nicht völlig verändern.
Quelle der Zitate: http://www.allgemeine-zeitung.de