Betet für den Papst – er betet für euch!

Am 8.2. hatte ich den Impuls, hier auf dem Blog zum Gebet für den Hl. Vater aufzurufen. Dieser entsprang einem inneren Bild, in dem ich den Hl. Vater wiederum selbst im Gebet versunken sah. Heute fand ich in dem Kommentar von bene16 vom 23.2. auf kath.net eine schöne Erklärung für dieses Bild:

Könnte es sein, dass sich der Hl. Vater nun von seinen vielen äußeren Aufgaben zurückzieht, um in diesem Kloster innerhalb des Vatikans den Mächten der Finsternis NOCH stärker begegnen zu können? Dass er sich also diesem Kampf NOCH mehr als bisher aussetzt? Dies alles für die Kirche, für den künftigen Papst, für die Bischöfe… für uns alle.
Hören wir nie auf, Benedikt XVI. im Gebet zu unterstützen!

Im Jahr des Glaubens legt uns demnach der Hl. Vater nicht die von vielen erwartete „Enzyklika über den Glauben“ vor.
Stattdessen nimmt er sich völlig zurück (Entweltlichung), legt die Kirche vertrauensvoll in die Hand Gottes und bietet Ihm sein Leben als stilles Opfer an.
So wird Benedikt XVI. zum lebendigen (Vor-)Bild des Glaubens.

Einen Tag später bestätigte der Hl. Vater selbst in seiner letzten Ansprache zum Angelus diese Sichtweise:

„Liebe Brüder und Schwestern, ich fühle, wie dieses Wort Gottes [Evangelium von der Verklärung Christi] in diesem besonderen Augenblick meines Lebens besonders an mich ergeht. Der Herr ruft mich, den ‚Berg hinaufzusteigen’, mich noch mehr dem Gebet und der Betrachtung zu widmen. Doch dies bedeutet nicht, die Kirche zu verlassen, im Gegenteil. Wenn Gott dies von mir fordert, so gerade deshalb, damit ich fortfahren kann, ihr zu dienen, mit derselben Hingabe und mit derselben Liebe, mit denen ich es bis jetzt versucht habe, aber in einer Weise, die meinem Alter und meinen Kräften angemessener ist.“

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