Brustkrebs: ideologisch unerwünschte Risikofaktoren werden verschwiegen

Meine Ergänzung zum Artikel EurOPA – Die wahren Gründe für den demographischen Winter:

Brustkrebs, in Deutschland die häufigste Krebsart bei Frauen, ist eine besonders tückische Erkrankung, weil sie im Gegensatz zu anderen Krebserkrankungen nicht erst im Rentenalter auftritt, sondern oft viele Jahre früher. Dabei sind die Risikofaktoren bekannt und bei entsprechender Lebensweise wäre die Erkrankung fast vollständig vermeidbar. In Bangla Desh ist Brustkrebs praktisch unbekannt. Vermeidbare Risikofaktoren sind: wahrscheinlich Abtreibung (was wegen älterer Studien, die den Zusammenhang nicht nachweisen konnten, gern als Mythos bezeichnet wird), Einnahme von weiblichen Schwangerschaftshormonen zur Vermeidung von Nachkommenschaft vor dem 20. Lebensjahr oder vor dem ersten Kind oder zur Verringerung von Wechseljahrsbeschwerden, Bewegungsmangel, Übergewicht, Alkoholkonsum, Rauchen. Ein bedeutender Risikofaktor ist der immer frühere Eintritt der Geschlechtsreife, da so die Zahl der hormonaktiven Jahre ansteigt. Vor 140 Jahren hatten Mädchen ihre erste Regel mit 16,6, heute mit 12. Frühere Pubertät wird gefördert durch instabile familiäre Verhältnisse, durch mütterliche Anstrengung während der Schwangerschaft, durch Überernährung, Verstädterung und Weichmacher, wahrscheinlich auch durch Frühsexualisierung.
Der mit Abstand bedeutendste Schutzfaktor vor Brustkrebs besteht jedoch in einer frühzeitigen ersten Mutterschaft mit langem Stillen des Säuglings. Dieser Schutzfaktor durch frühzeitige Mutterschaft ist stärker als jeder der angesprochenen Risikofaktoren. Er wird jedoch in allen einschlägigen Publikationen zum Thema verschwiegen. Warum macht die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung keine Werbung für frühzeitige Mutterschaft? Warum warnt sie nicht vor den Risikofaktoren von Brustkrebs?
An der Krankheit AIDS gehen auf 100.000 Einwohner 8(!) Lebensjahre vor dem 65. Lebensjahr verloren.
An Brustkrebs gehen auf 100.000 Einwohner 154(!) Lebensjahre vor dem 65. Lebensjahr verloren.

Fazit: Eine Förderung von Mutterschaft vor Karriere (vor – nicht statt) würde nicht nur den demographischen Niedergang beenden, sondern vor allem die häufigste Krebserkrankung von Frauen besiegen.

P.S. Das erhöhte Brustkrebsrisiko durch die Pille wird gern mit der Aussage bagatellisiert, gleichzeitig sinke ja das Risiko für das Korpuskarzinom. (Oder die Pille wird unter Verschweigung des Brustkrebsrisikos sogar als Krebsschutz angepriesen.) Dabei wird verschwiegen, dass das mittlere Erkrankungsalter an Korpuskarzinom 4 bis 5 Jahre später liegt. Wer würde angesichts dessen das eine gegen das andere Risiko tauschen wollen?

P.P.S. Wo wir schon bei Krebserkrankungen der Frau sind: Gebärmutterhalskrebs entsteht auf dem Boden einer sexuell übertragenen Erkrankung, wäre also auszurotten durch Beschränkung sexueller Aktivität beider Partner auf die Ehe. Und hier noch etwas für die Männer: auch Prostatakarzinom wird gefördert durch frühe Pubertät.

 

Siehe auch mein Artikel über die erhöhte Suizid- und Unfallrate nach Abtreibung.

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