Am 28.9.2011 hatte ich in der Konzerthausrede des Heiligen Vaters den Beginn einer Entwicklung gesehen, die ein gegenläufiges Pendant zur Konstantinischen Wende darstellt. Ich freue mich, dass Martin Mosebach sich jetzt ähnlich geäußert hat:
Mit seinem Kampf gegen den Relativismus ist der Heilige Vater natürlich der große Antityp des modernen Intellektuellen, aber er hat auch überraschend moderne Seiten: konservative und progressive Katholiken können gleicherweise darüber staunen, wie leicht diesem Papst der Abschied von der Konstantinischen Ära fällt, ja, wie willkommen er ihm ist.