Katholisches.info deutet die Vorgänge um die Veröffentlichung vertraulicher Papiere aus dem Vatikan. Was mich an diesem Artikel allerdings am meisten ansprach, war der erwähnte …
… Reform- und Erneuerungsplan, der Papst Benedikt XVI. für die Kirche vorschwebt und mit der er die Kirche für das dritte Jahrtausend rüsten will. Dazu gehören tiefgreifende Neuorientierungen wie jene, in Europa Abschied zu nehmen von der überkommenen Vorstellung einer Volkskirche. Daran scheinen verschiedene, heterodoxe alte Kräfte verzweifelt festhalten zu wollen. Zu ihnen zählt gewissermaßen auch das Paradox „basisdemokratischer“ Gruppen, die sich mit dem Etikett radikaler Reformer schmücken. Der Papst sieht die gläubigen Katholiken hingegen als Minderheit in Europa und wagt dies im Gegensatz zu Bischöfen und Laienvertretern auch auszusprechen. Er sieht seine Aufgabe darin, diese Minderheit zu stärken und nicht der Fiktion einer Volkskirche nachzuhängen, die es nicht mehr gibt.
Quelle hier.