Europäisches „Ermächtigungsgesetz“

Der 29.6.2012 wird in die Geschichte eingehen. Um 17 Uhr wird der Deutsche Bundestag unwiderruflich seine Haushaltssouveränität aufgeben. An diesem Tage wird er nämlich voraussichtlich – weitgehend unbemerkt von einem Volk, dass seine Aufmerksamkeit den Euro-Spielen zuwendet – den „Vertrag zur Einrichtung des Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM)“ ratifizieren. Noch am gleichen Abend bzw. in der darauffolgenden Nacht wird der Bundesrat aus Dringlichkeitsgründen dem Vertrag zustimmen und auf die übliche Drei-Wochen-Frist und damit weitere Beratungsmöglichkeiten verzichten.

Alexander Kissler titelt: Mit dem ESM endet Europa. Klingt übertrieben. Ist es leider nicht.

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Vatileaks VI – Wofür die SZ sich hergibt

Die Süddeutsche Zeitung gab sich gestern dazu her, als Sprachrohr des Transparenz-Ideologen und Informations-Kommunisten (Was dein ist, ist unser) Gianluigi Nuzzi zu fungieren. Halt! Informations-Kommunist wäre der Ehre zu viel. Diese Bezeichnung wäre allenfalls gerechtfertigt, wenn er die Erlöse aus seinem Buch für einen guten Zweck spenden würde. Seine Transparenzideologie erscheint mir auch nur allzu bemüht, um ihm den Schein der Heiligkeit zu bewahren.

Eine brilliante Erwiderung gab es heute durch P. Bernd Hagenkord in seinem Radio-Vatikan-Blog.

Dekret zur Kanonisation der Hl. Hildegard – voller Wortlaut

Päpstliches Dekret über den Vollzug der Kanonisation Hildegards von Bingen

BENEDIKT XVI. BISCHOF,

Diener der Diener Gottes, zum unvergänglichen Gedächtnis folgender Sache:

„Rufen wir immer den Heiligen Geist an, er möge in der Kirche weise und mutige Frauen  erwecken wie die heilige Hildegard von Bingen, die, indem sie die von Gott erhaltenen Gaben wertschätzen, ihren wertvollen und je eigenen Beitrag zum geistlichen Wachstum unserer Gemeinschaften und der Kirche in unserer Zeit leisten.“

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Der hl. Joseph twittert – ausgezeichnet

Die Twitterkampagne des Evangelischen Jugendwerks im Namen des Hl. Joseph wurde mit dem Deutschen Preis für Onlinekommunikation 2012 in der Kategorie „Beste Kampagnen von Verbänden und NGOs“ ausgezeichnet. Die Twitter-Geschichte im Advent 2011 hatte 14.000 Follower und war damit in deutschen Ranking auf Platz 1. Die Medienreichweite betrug 70 Millionen Menschen.

Twitter-Link: https://twitter.com/#!/joseph_von_naza

Eucharistischer Missbrauch

Liturgische Missbräuche sind die Regel. Zumindest in den Kirchen des deutschen Sprachraumes, in welche es mich verschlägt. Dabei suche ich immer wieder andere katholische Kirchen auf, in der Hoffnung, doch noch irgendwo einen Zelebranten zu finden, dem es daran gelegen ist, getreu den Regeln der katholischen Kirche zu zelebrieren.

Nun unterscheidet die Kirche ja drei Schweregrade der liturgischen Missbräuche:

Vatileaks V

30.5.2012 Interview mit P. Bernd Hagenkord auf Domradio. Lesenswert!

Gern verweise ich meine Leser auch auf die Seiten von Georg F. Schimmerl, der laufend etliche Artikel zu Vatileaks verfasst. Ihm verdanke ich auch den Hinweis auf Andrea Gagliarducci.

30.5.2012 Transparente Mattscheiben

31.5.2012 Der Ungehorsam der deutschsprachigen katholischen Medien

2.6.2012 Die Fakten zu Vatileaks

4.6.2012 Chronicles from the Vatileaks plot

Heute ist auf kath.net noch ein Artikel von Armin Schwibach erschienen: Die große Schlacht

„Dein Blut komme über uns …“ als Gebet?

Auf babyrosenkranz.de  wird der gleichnamige Rosenkranz vorgestellt, auch genannt „Rosenkranz für die Ungeborenen“. Noch vor der Vorstellung des Inhalts wird der Gebetstext beworben mit den Worten „privates Gebet, das ganz tief vom Wort der Heiligen Schrift und dem heilsgeschichtlichen Wirken des Erlösers durchdrungen ist“. „„Dein Blut komme über uns …“ als Gebet?“ weiterlesen

Schwere Prüfung für den Hl. Vater – Gebetsaufruf

Da der Kammerdiener im Privatleben des Hl. Vaters die nächststehende Person war, wiegt die seelische Belastung durch den Verrat fast so schwer, wie wenn jemand durch seinen Ehepartner betrogen wird. Eine solche seelische Belastung gehört zu den größten psychosomatischen Gesundheitsrisiken im Leben. Lasst uns beten für den Hl. Vater.

Vatileaks IV – Interview mit Erzbischof Angelo Becciu

Gestern erschien im Osservatore romano ein aufschlussreiches Interview mit dem Substituten des Staatssekretariates (so etwas wie der Innenminister des Vatikan), Erzbischof Angelo Becciu. Seine Aussagen entsprechen in ihrem Duktus denen des Hl. Vaters:

Erzbischof Becciu wählt in diesem Zusammenhang vorsichtig die Worte, um »den positiven Ausgang« der Untersuchungen hervorzuheben, wenngleich es ein bitterer Ausgang ist. Zwar seien die Reaktionen in aller Welt einerseits gerechtfertigt, andererseits jedoch »herrscht Sorge und Trauer über die Art der Berichterstattung. Sie entfesselt Phantasien, die der Wirklichkeit in keiner Weise entsprechen«.

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Vatileaks III – Paul Badde: Paolo Gabriele ist kein Einzeltäter

Wer, so muss deshalb heute gefragt werden, hat Paolo Gabriele als Spion an der Seite Papst Benedikt XVI. platziert?

So fragt Paul Badde in seinem neuesten Artikel auf Welt-Online. Und …

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